Das Thema Trensenkunde mit einem Gebisscheck wird ein immer größeres Thema.

Allein nur den Sattel im Rahmen eines Sattelchecks zu prüfen, genügt schon lange nicht mehr. So wird das Pferd zuerst auf Verspannungen, Verletzungen, Ungleichheiten, Druckempfindlichkeiten, sowie Schmerzverhalten, auch im Gurtbereich, sowie im Bauchbereich, im Rahmen des Sattelchecks geprüft. Denn was hilft es uns, den Sattel auf einem verspannten Pferd anzupassen, das eventuell sogar erhebliche Schmerzen hat. Genauso ist auch eine zu hohe oder zu lange Belastung des Pferdes mit zu schweren Reitern im Blick zu bewahren. Der Gurt mit dem Gurtbereich am Pferd kann hierbei meist nur im Rahmen einer Sattelanprobe in der Bewegung am Pferd kontrolliert werden. Der Kopfbereich wurde vorwiegend hierbei nur im Rahmen einer Vermessung zu einer Maßtrense beachtet.

Aber genau hier steckt ein weiteres enormes Potenzial von teilweise über 80 %, um das Wohlbefinden und somit die Ausgeglichenheit des Pferdes zu steigern, wie Studien belegen. Zum einen im vorsichtigen Einsatz und Umgang mit geeigneten pferdegerechten Gebissen, zum anderen beim Zaumzeug, das nicht auf empfindliche Nerven im Kopfbereich drücken darf.

Denn, genau wie bei den Bauchgurten, verstecken sich wahre Folterinstrumente unter den Gebissen und dem Zaumzeug, die der ahnungslose Laie im Geschäft oder über das Internet kaufen kann.

Viele Nachbauten von geprüftem Material sind auf dem Markt und erfüllen nicht ihren Sinn, sondern quälen die Pferde. Oftmals werden auch heute noch Nasenbänder gegen die Regel zu fest angelegt. Pferde atmen nur über die Nase!

Wir können uns nur hierauf verlassen und vertrauen, wenn dieses Equipment wissenschaftlich nachweisbar geprüft und von einer Fachkraft am jeweiligen Pferd kontrolliert wurde.

Erste Anzeichen dafür, dass etwas nicht am Zaumzeug passt und dem Pferd drückt, ist, wenn sich das Pferd direkt nach dem Abtrensen den Kopf „schubbert“, sich das Gesicht reibt.
Genauso ist zu schauen, wenn es laufend mit dem Gebiss spielt, oder die Zunge herausgepresst oder heraushängen lässt. Viele doppelt gebrochene Gebisse stören meist die Zunge. Bei Beschädigungen an Kunststoffgebissen oder Gebissen aus Gummi, sind diese nicht mehr zu nutzen.
Auch ist zu beachten, dass anscheinende Probleme mit dem Gebiss nicht zwangsläufig dort zu begründen sind, wie in aktuellen Schulungen gelehrt wird.

Meine Preisliste wurde nun um diese Servicedienstleistung erweitert.