Den Einsatz von Kunststoffen bei Gebissen sehe ich inzwischen sehr skeptisch.

Denn wie wir beobachten können, wird der Kunststoff in dieser Nutzung sehr schnell rau. Dies wiederum kann zu offenen Maulwinkeln führen. Manches Kunststoffgebiss wird beschädigt oder sogar durchgebissen. Das Kriterium: frei von schädlichen Substanzen fehlt mir hierbei, gerade auch im Zusammenhang mit Geschmacksstoffen.

Hier wird nicht beachtet, dass dieses rau werden mit Abrieb verbunden ist. Dies bedeutet, dass Mikroplastik direkt in das Pferd gelangt.

Die möglichen Folgen von Mikroplastik im Körper sind inzwischen bei Menschen und Tieren schon recht gut erforscht, und es kann uns nur wundern, wie gedankenlos derlei Gerät weiter an unseren Pferden eingesetzt wird. Die Folgen, können sein: von Appetitlosigkeit, Allergien, über Entzündungen im Darm und in der Leber sowie der Entstehung von Krebs.

In diesem Zusammenhang sind leider immer wieder Pferde festzustellen, die sehr empfindlich in der Bauchpartie beim Abtasten reagieren. Hier kann nur zur Gastroskopie geraten werden, um schnell Schlimmes ausschließen zu können.