Anfragen mit Sätteln vom Discounter

Wir sind hier schnell im Bereich, um den sich der Tierschutz dringend kümmern sollte.
Meist ist dies bereits daran schon zu erkennen, dass beim Verkauf solcher Waren nicht nach der notwendigen Kammerweite für das Pferd gefragt wird und keine Angaben zur Kammerweite und zur Anpassung/Veränderbarkeit gegeben werden.
Eine Neupolsterung von so einem Low Budget-Sattel übersteigt schnell den Kaufpreis der Neuware. Ich hatte mich mal vor Jahren hiermit befasst und einen solchen Sattel in meiner Werkstatt zerlegt und versucht hieraus noch etwas zu retten. In diesem Fall hatte ich einen Sattelbaum nur aus verpresstem Leimholz vorgefunden, ohne wesentliche Stabilisierung.

Meist ist hierbei das verwendete Material eher als billigste Putzwolle zu bezeichnen, die sehr hart gepolstert ist. Mit einer normalen Beflockung eines Sattels hat dies nichts zu tun.

Weder kann der Sattel in der Kammer richtig angepasst werden, genauer gesagt hier riskiert man schnell einen Bruch, noch hat alles andere den Charakter eines Sattels und ist nach meiner Meinung, nur als Attrappe zu gebrauchen. Auch die Kissen dann wieder anzunähen, ist nicht einfach möglich, da dem Leder ganz einfach die Qualität und Haltbarkeit für solche Änderungsarbeiten fehlt.
Es ist ganz einfach so, dass für solch einen Preis kein vernünftiger und pferdegerechter Sattel produziert werden kann. Nicht vom notwendigen Sattelbaum, vom Kopfeisen, von der Polsterung oder vom Obermaterial.

Sie sehen, ich stehe ein wenig verloren mit solchen Anfragen da und ich möchte Ihnen auch keine Anfahrtskosten verursachen, für etwas, was jetzt schon ersichtlich, nicht an Ihr Pferdchen gehört oder was es verdient. Bitte beachten Sie hierzu auch meine Hinweise unter:

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