Grundsätzlich, ja.
Viele meiner Stammkunden haben Ihren eigenen Sattel. Da ist von ARR über Deuber, Erreplus, Gerloc, Ibero, Maxflex, Passier, Stübben, Sommer und Omega so ziemlich alles an Sattelmarken vertreten.
Es eint: Diese Sättel wurden von mir auf dem jeweiligen Pferd geprüft und für aktuell geeignet abgenommen.
Aber bitte beachten Sie, dass wir keine Western-, Trachtensättel oder Butterfly bearbeiten oder verkaufen. Auch bei Sätteln mit sogenannten BayFlex oder Latex-Kissen können wir bauartbedingt nicht weiter helfen.
Polster- und Verstellarbeiten an Sätteln, wie Nach- und Neu-Polsterung, auf oder umpolstern. Gerne werden diese Maßnahmen auch vorher, mit Ihnen, an Ihrem Pferd besprochen und festgelegt.
Wenn ich eine andere Sattelmarke als meine Hausmarken an einem Pferd vorfinde, schaue ich, ob so weit alles passt oder mit vertretbarem Aufwand gerichtet werden kann. Ich werde jedoch keine Empfehlungen zu anderen Marken, außer zu meinen Hausmarken aussprechen oder gar dahin gehend zu einem Second Hand-Sattel beraten oder dies unterstützen.
Fremd-Sättel durchlaufen dabei die Vorgaben, die ich im Infoblatt Fremd-Sattelcheck beschreibe.
Unschön ist es, wenn ich von Stammkunden überrascht werde und mich am Pferd mit einem „Schnäppchen“ genauer gesagt einem neuen (oder neuen gebrauchten) Sattel beschäftigen soll. Daher bitte nicht wundern, wenn ich dies dann gegebenenfalls ablehne und sie dann an den jeweiligen Vertrieb oder Kollegen verweise.
Neu-Polsterungen (Basisfüllung) werden in der Regel nur in meiner Werkstatt durchgeführt.
Die Feineinstellung des Sattels mit Anprobe dann am Pferd wie bei einer Sattelanprobe (siehe hierzu Infoblatt Sattelanprobe).
Kaltverstellungen werden vor Ort durchgeführt.
Warmverstellungen können aufgrund des notwendigen zeitlichen Rahmens (ca. 1 Std. erwärmen, ca. 12 Std. erkalten, dann prüfen) nur in meiner Werkstatt durchgeführt werden.
Ich bitte um Verständnis, dass bei Sätteln mit dem Werbekonzept, dass sich dieser Sattel (automatisch) jedem Pferd angeblich anpasst, ich nicht helfen kann. Zudem wäre hier die Frage, wofür hierbei noch ein Sattler benötigt wird.
Aussagen, dass hierin vielleicht gar kein Sattelbaum verbaut ist, daher auch angeblich gar nichts am Pferd drücken kann, kann ich nicht nachvollziehen.
Hier wird eine Philosophie vertreten, der ich beim besten Willen nicht folgen kann. Es fehlen mir hierzu auch die wissenschaftlichen Belege, um mein Bedenken in Richtung Druckverteilung, Statik und Tragkraft zu entkräften.
Dies gilt auch für Renn- und Trainingssättel mit verkleinertem Sattelbaum. Hierzu gibt es hinreichend wissenschaftliche Untersuchungen. Diese sind, wenn überhaupt, nur spezifisch, dem Konzept nach zu nutzen.
In diesem Zusammenhang möchte ich auf das entsprechende Infoblatt von mir verweisen: Von-Reitpads-Baumlose-und-Western-Sättel.pdf