Sogenannte Kinderreitpads und Low Budget-Sättel.
Wir sind hier schnell im Bereich, um den sich der Tierschutz dringend kümmern sollte.
Meist ist dies bereits daran schon zu erkennen, dass beim Verkauf solcher Waren nicht nach der notwendigen Kammerweite für das Pferd gefragt wird und keine Angaben zur Kammerweite und zur Anpassung/Veränderbarkeit gegeben werden.
Schaut man sich die angebotene Ware genau an, fällt auf, dass dies meist im Bereich Holzpferde & Ponys zu finden ist. Um es hier klar zu sagen, ein Pony ist kein Holzpferd und ein Sattel hat immer tiergerecht zu sein.
Hier haben wir kleine Menschen und entsprechend kleine Pferdchen. Wenn die Belastung aber gerechnet wird, gibt es hierbei keinen Unterschied und ein Konstrukt, was sich Sattel schimpft und auf dem Widerrist aufliegt oder drückt, ist Tierquälerei. Solche Sattel-Attrappen sind wirklich nur für Holzpferde zu nutzen, wenn man noch einen Rest Tierliebe hat.
Ob es nun die Kissen oder der technische Aufbau mit einem Sattelbaum ist, so haben wir bei einem Kindersattel keinen Unterschied zu einem Jugend- oder Erwachsenensattel. Auch diese sind im Kissen und in der Kammer entsprechend dem Pferdchen anzupassen und sind nur entsprechend kleiner skaliert. Hierbei spielt es auch keine Rolle, ob der Sattel, indessen schadstoffgeprüft ist (dies muss so sein, da es ein Kinderspielzeug ist und so verkauft wird) oder in der Basis ein Fellsattel ist.
Wenn ein Pferdchen so klein und zierlich ist, dass z. B. ein 15 Zoll-Sattel nicht zur Auflagelänge passt, so ist das Pferdchen auch nicht zu besatteln.
Hier ein typischer Sattelcheck mit einem viel zu engen Pony-Sattel der Felsbach AG.
Das Kissen ist knochenhart und der Sattelbaum ist viel zu eng und nicht veränderbar.
1. Abgleich am Sattel. 2. Prüfung am Pferd. 3. Welche Weite wird benötigt?
Aber auch höherpreisige Kinder-Sättel, mit veränderbaren Kopfeisen, aus dem Onlinehandel können uns nicht vor einem möglichen Fehlkauf bewahren, wie der nächste Vorgang belegt: Betreuen Sie auch Sättel von Tyson Breeches?