Warum die Angaben zum Pferdebesitzer?

Eigentlich sollte der Grund jedem klar sein, aber immer wieder werden wir überrascht, wie einfache Reitbeteiligungen sich zu „Dein und Mein“ offenbar nicht auskennen. Auch wenn der Gedanke dem Wohl des Pferdes gilt, ist dies nicht zu akzeptieren, wenn sich über die Besitzer hinweggesetzt wird. Hier ohne vorige Kenntnis, Absprache und Einverständnis, einfach einen anderen Sattel an dessen Pferd zu bringen, kann schnell zu juristischen Auseinandersetzungen führen.

Wenn es einen anderen Besitzer oder Mitbesitzer am Pferd gibt, habe ich eine Informationspflicht diesem gegenüber und dieser hat ein Vetorecht. Dies habe ich zu beachten.

Ist ein anderer Besitzer / Mitbesitzer des Pferdes als der Auftraggeber, ist es wichtig, dass der Informationspflicht nachkommen wird, wenn ich mich mit Ihnen an dessen Pferd treffe. Daher ist es zwingend, dass hierzu eine entsprechende E-Mail des Besitzers angegeben wird. Der Hintergrund ist, dass ich das Pferd eindeutig einem Besitzverhältnis zuordnen und gegebenenfalls ein Austausch stattfinden kann. Daher auch mein Hinweis in der Anmeldung: Beim Erstkontakt wird die Anwesenheit des Besitzers (ggf. des Vormunds) erwartet. Das heißt, wenn der Besitzer minderjährig ist, muss zumindest der Erstauftrag vom Erziehungsberechtigten kommen und begleitet werden.

Aktuell ist es so gelöst, dass Sie mich bei Ihrer Anmeldung mit Ihrer Erklärung der umfassenden Bevollmächtigung des Pferdebesitzers hiervon befreien, genauer gesagt ich mich hierauf berufen kann.

Erklärung: Pferdebesitzer und Vereine haben in der Regel ihren eigenen Sattler, der sie bereits seit mehreren Jahren betreut und mit dessen Philosophie und Einstellung hier Einklang herrscht. Sofern hier keine Umstellung gewünscht wird und diese daher persönlich auf mich zukommen, machen mir Bemühungen um einzelne Pferde in diesen Besitzverhältnissen oft keinen Sinn, da hier meist mehrere Interessen aufeinanderprallen. Das Gleiche gilt, wenn sich seit Jahren hier niemand mehr um die Sättel der Pferde gekümmert hat und Betreuer (die das Pferd nutzen möchten) in Eigeninitiative vorpreschen, weil sie dem (nicht eigenen) Pferd helfen möchten.

Hierzu beachten Sie bitte meine Hinweise unter:

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