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Sattelbäume verändern – was Sie wissen sollten

Sicherheit geht vor

Jeder Sattel hat einen Sattelbaum (trägt und verteilt das Reitergewicht) und eine Sturzfeder (hält die Steigbügelriemen). Diese Teile sind sicherheitsrelevant – Defekte oder falsche Veränderungen können Pferd und Reiter gefährden.

➡️ Ein Sattel mit instabilem Sattelbaum gehört streng genommen in die Kategorie der baumlosen Sättel & Reitpads. Für kurze Lektionen oder leichte Übungen kann so etwas geeignet sein – für regelmäßiges und langes Reiten jedoch nicht.


Veränderbare Sättel – Chance und Risiko

Viele moderne Sättel lassen sich in der Kammerweite verändern – über wechselbare Kopfeisen, Kalt- oder Warmverstellung.

  • Vorteil: Der Sattel kann länger genutzt und besser ans Pferd angepasst werden.
  • Nachteil: Jede Veränderung belastet das Material. Ohne klare Herstellerangaben zu Grenzen und Stabilität kann es zu Schäden oder Brüchen kommen.

👉 Vorsicht: In Prospekten wird oft von „wechselbaren Kopfeisen“ gesprochen – tatsächlich sind manche Bäume nur mit einem fest vernieteten Teil oder Blech ausgestattet und damit gar nicht frei austauschbar.


Kammerweite und Schwung

Wird die Kammer verändert, verändert sich oft auch der Schwung des Baumes:

  • Zu weit → der Baum wölbt sich („Wiegeeffekt“)
  • Zu eng → der Baum brückt und liegt nicht mehr gleichmäßig auf

Beides führt zu Druckstellen und Problemen für das Pferd.

➡️ Es gibt meist einen vom Hersteller vorgesehenen „Arbeitsweg“ für die Verstellung. Wird dieser überschritten, sind negative Auswirkungen auf die Passform unausweichlich.


Unterschiedliche Baumtypen

  • Kunststoffbaum ohne Kopfeisen oder Kopfeisenplatte: laut Hersteller per Warmverstellung veränderbar. Dabei entstehen jedoch Grenzen in der Stabilität, weil der Kunststoff bei Erwärmung Weichmacher verliert.
  • Kunststoffbaum mit Kopfeisen oder Kopfeisenplatte: stabiler als die Variante ohne Kopfeisen, Verstellung meist nur begrenzt möglich – je nach Herstellerangabe durch wechselbare Kopfeisen oder Kaltverstellung.
  • Holz- beziehungsweise Stahlfederbaum mit Kopfeisenplatte: sehr stabil, Verstellung nur im Rahmen der Herstellervorgaben begrenzt möglich.

Bei der Warmverstellung muss der Baum komplett freigelegt und gleichmäßig erhitzt und verpresst werden. Andernfalls drohen Hitzeschäden am Leder oder instabile Ergebnisse. Zudem beschleunigt dieses Verfahren den natürlichen Alterungsprozess von Kunststoffen.


Sturzfeder – kleine Ursache, große Wirkung

Ist die Sturzfeder verzogen oder gebrochen, darf sie nicht zurückgebogen werden.
Nur Hersteller oder Fachwerkstätten dürfen sie austauschen. Typisches Unfallzeichen: ein abstehender Beschlag unter dem kleinen Sattelblatt.


Fremdsättel – genau hinschauen

Bei gebrauchten oder Fremdsätteln fehlen oft die Originaldaten. Vorschäden oder unsachgemäße Änderungen sind nicht immer erkennbar – das Risiko ist höher.


Fazit

Ein Sattel darf nicht beliebig verändert werden. Nur mit klaren Herstellerangaben und fachgerechter Arbeit bleibt er sicher.
Fehlende Transparenz oder falsche Reparaturen können zu großen Risiken für Pferd, Reiter und auch den Hersteller führen.

➡️ Gibt der Hersteller keine klaren Anweisungen zur zulässigen Veränderung, spricht man von einem Instruktionsfehler. In diesem Fall trägt der Hersteller selbst Mitverantwortung für mögliche Schäden.

Reiten bedeutet Disziplin – auf vielen Ebenen

Was einerseits anstrengend ist, kann zugleich schützen – nicht nur den eigenen Geldbeutel. Kompromisse sind gut abzuwägen, denn meist zahlt man hinterher einen höheren Preis.

Mehr als Turniersport

Selbstdisziplin, Verantwortungsbewusstsein und Ausdauer sind nicht nur im Turniersport der Schlüssel zum Erfolg, sondern auch im Freizeitbereich und im täglichen Umgang mit Pferden und Equipment.

Fehlendes Bewusstsein

Dieser notwendigen Disziplin sind sich viele Pferdebesitzer und Reiter oft überhaupt nicht bewusst – genauer gesagt: Sie werden von ihrem Umfeld auch viel zu selten dazu angehalten. Allzu oft wird oberflächlich weggesehen, anstatt klare Anforderungen zu stellen.

Verantwortung gegenüber dem Pferd

Das Pferd als bloßen Besitz zu betrachten, mit dem man tun und lassen kann, was einem beliebt, ist nicht nur der falsche Ansatz, sondern ein Zeichen von Verantwortungslosigkeit und Respektlosigkeit.

Vorbereitung, Pflege und Nachsorge

Die Konsequenzen aus falscher Lagerung und mangelnder Pflege des Equipments, das häufige Fehlen einer sorgfältigen Vorbereitung und Prüfung vor dem Reiten sowie die ebenso oft unterlassene Nachsorge nach der Nutzung des Pferdes – all dies sind Faktoren einer Spirale negativer Auswirkungen.

Besonders wichtig sind die richtigen Bedingungen bei Reinigung und Lagerung: Schweißsalz muss sofort entfernt werden, Leder darf nicht in Hitze oder Sonne trocknen, und Gurte dürfen nicht überdehnt oder geknickt gelagert werden. Ein stabiles Raumklima schützt das Material und verlängert die Lebensdauer.

Kontrolle von Sattel, Gurtlage & Schwerpunkt

Die Passform des Sattels ist elementar – schon kleine Veränderungen am Pferd (z. B. durch Muskelaufbau, Fütterung, Haltung) können bewirken, dass der Sattel nicht mehr optimal liegt. Wird das nicht rechtzeitig erkannt, können Blockaden, Schmerzreaktionen und dauerhafte Schäden entstehen. Daher sollte jeder Reiter vor dem Aufsatteln eine kurze Kontrolle durchführen. Sattlerei Steitz

Wichtige Bestandteile dieser Kontrolle sind:

  • Sicht auf Verletzungen oder Schmerzverhalten des Pferdes, bevor der Sattel aufgelegt wird. Sattlerei Steitz
  • Kontrolle der Gurtlage und Sattellage, damit der Gurt richtig sitzt und nicht in empfindliche Bereiche zieht. Sattlerei Steitz
  • Prüfung des Schwerpunkts:
      → Sattel locker auflegen, nicht angurten;
      → mit der Hand vorne Druck ausüben, um zu sehen, ob der Sattel hinten abhebt oder kippt. Sattlerei Steitz
  • Kontrolle des Sattelkissens:
      → flache Hand über beide Seiten streichen;
      → auf gleichmäßige Weichheit, keine Dellen, Wülste oder „Brücken“;
      → Schulterfreie Linienführung, damit das Schulterblatt sich frei bewegen kann. Sattlerei Steitz

Wenn etwas nicht in Ordnung ist (z. B. rutschende Gurtlage, falscher Schwerpunkt, beschädigtes Kopfeisen), nicht losreiten, sondern zuerst das Problem beheben. Sattlerei Steitz


Checkliste – Vorbereitung & Nachsorge & Kontrolle

Vorbereitung und Prüfung
✔ Sattel, Gurtlage, Zaumzeug und Gebiss auf sicheren Sitz und Schäden kontrollieren
✔ Pferd gründlich putzen, Fell und Gurtlage sauber halten
✔ Verletzungen, Schwellungen oder Schmerzreaktionen erkennen
✔ Schweißrückstände sofort nach dem Reiten entfernen

Nachsorge und Pflege
✔ Pferd korrekt absatteln, abkühlen und versorgen
✔ Bauchgurt und Sattelunterlage vom Sattel trennen
✔ Equipment mit klarem Wasser reinigen, sorgfältig trocknen
✔ Lederprodukte langsam bei Raumtemperatur trocknen – keine Sonne, kein Heizkörper
✔ Geeignete Pflegeprodukte nutzen, keine aggressiven Seifen oder übermäßiges Öl
✔ Sattel und Zaumzeug in frostfreien, sauberen und klimastabilen Räumen lagern
✔ Gurte über dem Sattel lagern – ohne Knicke, Falten oder Überdehnung

Kontrolle vor dem Aufsatteln
✔ Sichtprüfung auf Verletzungen oder Schmerzverhalten des Pferdes
✔ Gurtlage und Sattellage kontrollieren, bevor man angurtet
✔ Schwerpunkt-Test: Sattel locker auflegen, vorne Druck ausüben → prüfen, ob der Sattel hinten abhebt oder kippt
✔ Sattelkissen abtasten: Weichheit, Dellen/Wülste, gleichmäßige Polsterung, freie Schulterregion


Disziplin hört nicht am Platz auf

Disziplin beginnt lange vor dem Aufsitzen und endet noch lange nicht mit dem Absteigen oder dem Abreiten.

Fazit

Richtig verstanden und angewendet, ist Reiten gelebter Tierschutz – und wer hier konsequent handelt, schützt nicht nur das Pferd, sondern spart sich langfristig auch hohe Kosten.

Neu: Thorowgood T9 – der Hybridsattel aus Leder

Mit der neuen Thorowgood-T9-Reihe erweitert der Hersteller sein Sortiment um moderne Sättel, die erschwinglich, hochwertig und funktional sind.

Der T9 ist kein synthetischer Sattel, sondern ein Hybridsattel aus Leder, kombiniert mit Jacob’s Wool Flocking. Er verbindet das natürliche Gefühl und die Optik von Leder mit einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis.

Besondere Merkmale:

  • in England hergestellt
  • moderne, ästhetische Linienführung
  • verschiedene Modelle: Allround (GP), Dressur, Pony sowie ein Monoflap XC
  • hochwertige Verarbeitung und individuelle Anpassungsmöglichkeiten

Die T9-Serie steht ab sofort zur Bestellung zur Verfügung. Die Auslieferung vom Werk beginnt im Oktober.

Der neue THOROWGOOD T9

SIEHT GUT AUS . FÜHLT SICH GUT AN .

Neuer Service: Schriftlicher Arbeitsbericht für Neukunden bei Sattelanpassung und Fremdsattelcheck

Für viele Neukunden ist eine Sattelanpassung oder ein Fremdsattelcheck direkt am Pferd echtes Neuland. Schon die Erfassung grundlegender Daten, Maße und Zustände rund um Pferd und Sattel wirft oft Fragen auf. Themen wie die Kopfeisenweite, die richtige Polsterung, die Balance auf dem Pferd oder die Technik hinter dem vorhandenen Sattel sind komplex – und werden nicht bei jedem Kollegen ausführlich erklärt.

Gerade beim Ersttermin ist die Informationsfülle groß: Zusammenhänge zwischen Sattel und möglichen Abwehrreaktionen des Pferdes, die Auswirkungen auf das Reitgefühl und der sichtbare „Vorher-Nachher-Effekt“ beim Vorreiten – all das führt schnell dazu, dass „der Kopf raucht“.

Hinzu kommt, dass diese wichtigen Informationen oft an andere Personen weitergegeben werden müssen – sei es an Reiter, Bekannte oder Trainer. Besonders bei gebrauchten Fremdsätteln, Mischfüllungen oder speziellen Kopfeisen kommt es nicht selten zu Überraschungen, die klar dokumentiert werden sollten. Auch Hinweise zur richtigen Sattellagerung und Pflege gehören dazu, um langfristig Freude am Equipment zu haben.

Neuer kostenloser Zusatzservice: Der schriftliche Arbeitsbericht

Um hier Klarheit und Sicherheit zu schaffen, erhalten Neukunden künftig einen schriftlichen Arbeitsbericht als kostenlosen Service.

  • Präzise, sortiert und verständlich zusammengefasst
  • Direkt vor Ort am Pferd und Sattel erarbeitete Inhalte
  • Versand zusammen mit dem Rechnungsbeleg
  • Sichere Grundlage zum Nachlesen und Weitergeben

So entsteht eine transparente Dokumentation der Sattelanpassung, die Missverständnisse vermeidet und eine klare Grundlage für weitere Entscheidungen schafft.

Ihr Vorteil

  • Mehr Übersicht über die besprochenen Punkte
  • Verlässliche Dokumentation für alle Beteiligten
  • Sichere Basis für Pflege, Nutzung und eventuelle weitere Anpassungen

Mit diesem Service wird die Sattelanpassung oder der Fremdsattelcheck nicht nur vor Ort, sondern auch im Nachhinein nachvollziehbar und dauerhaft nutzbar.

Neue Basisfüllung für Ihren Sattel – für ein entspanntes Pferd und optimale Passform

Auch die hochwertige Jacobschaf-Wolle, die in Fairfax, Kent & Masters und Thorowgood-Sätteln verarbeitet wird, verliert nach Jahren der Nutzung ihre Spannkraft. In der Regel ist nach 6–8 Jahren ein Austausch sinnvoll*.

Ist die Füllung in die Jahre gekommen und nicht mehr elastisch, wird eine neue Basisfüllung notwendig. Diese sorgt dafür, dass Ihr Sattel wieder optimal liegt und Ihr Pferd dauerhaft bequem und gleichmäßig belastet wird.

👉 Eine Basisfüllung können Sie unkompliziert über meine Auftragsanfrage zur Sattelkorrektur in der Werkstatt beauftragen.
Ich verwende dabei ausschließlich Originalmaterial aus England vom Hersteller, um die Qualität und Langlebigkeit Ihres Sattels zu sichern.


Hinweis zur Haltbarkeit

* Bei regelmäßiger Pflege und Wartung, Nutzung von 100 % Jacobschaf-Wolle, frei von Fremdmaterial und ohne unsachgemäße Veränderungen, hält die Füllung meist viele Jahre. Wird der Sattel jedoch unsachgemäß verändert oder stark beansprucht, kann ein Austausch deutlich früher erforderlich sein.

👉 Mit einer rechtzeitig erneuerten Basisfüllung bleibt Ihr Sattel optimal anpassbar – und Ihr Pferd profitiert von mehr Bewegungsfreiheit und Komfort.


Weitere Informationen:


Baureihenumstellung bei Thorowgood-Sätteln

Thorowgood – 40 Jahre Innovation: Neue Sattelgeneration T7 & T9

Thorowgood feiert 40 Jahre und präsentiert eine komplett überarbeitete Produktpalette.

Die bisherigen Baureihen T4 und T8 werden eingestellt:

  • T4: Bestellannahme durch das Werk seit dem 04.07.2025 beendet.
  • T8: Bestellungen sind noch bis Ende Juli 2025 möglich – kurzfristige Abstimmung über mich ist weiterhin möglich.

Als Nachfolger werden in Kürze die neuen Baureihen T7 und T9 vorgestellt.
Diese Modelle bringen nochmals optimierte Passformen, innovative Materialien und modernste Technik für Pferd und Reiter.

Bleiben Sie gespannt – hier erfahren Sie demnächst alle Details zu den neuen T7- und T9-Sätteln.

Änderung der Lieferbedingungen für Sättel

Meine Arbeit rund um die Sattelanpassung und den Sattelverkauf erfolgt stets individuell – mit klaren Abläufen und definierten Voraussetzungen. Jeder Sattel wird gemeinsam mit dem Kunden ausgesucht, fachgerecht eingerichtet und direkt auf das jeweilige Pferd angepasst.

Ablauf und Service vor Ort

Die Einrichtung und Anpassung erfolgen in der Regel vor Ort am Pferd. Dafür plane ich je nach Situation 1,5–2 Stunden pro Termin ein.

  • Der Einrichtungsservice ist beim Kauf eines Neusattels inklusive.
  • Anfahrtskosten werden separat berechnet.
  • Mein Arbeitsumfeld liegt im Umkreis von bis zu 2 Stunden rund um 63329 Egelsbach.

Vor Ort kann ich mit meinen Hausmarken optimal arbeiten:

  • Kissenkorrekturen und Kopfeisenwechsel sind direkt möglich.
  • Die abschließende Anpassung wird am Pferd geprüft.

Übliche Arbeitsweise

  1. Erstkontakt: Pferd vermessen (ca. 1–1,5 Std.)
  2. Sattelberatung: meist beim Probesitzen in meiner Werkstatt
  3. Sattelanprobe: ca. 1,5–2 Std.
  4. Verkauf & Übergabe

Ein Routinecheck ist bei den meisten Pferden alle 2–3 Monate notwendig und dauert ca. 1 Stunde vor Ort.

Außentermine mit größerer Anfahrt

Liegt die Anfahrt bei mehr als 2,5 Stunden oder überschreitet der Termin eine Tagesplanung von 8 Stunden, fallen individuelle Reisekosten an. Diese sind nicht in den Pauschalpreisen enthalten und werden vorab abgestimmt.

Konzept: Unterstützung & Eigenständigkeit

Mein Ziel ist es, Kunden in meiner Arbeitsweise zu schulen und sie in die Lage zu versetzen,

  • Messwerte selbst zu erheben,
  • Kopfeisenchecks einzuschätzen
  • und einfache Wechsel bei Bedarf auch selbst durchzuführen.

Dazu stelle ich aktualisierte Anleitungen bereit und biete Unterstützung bei den notwendigen Routinekontrollen.

Lösung für Fernkunden: Grundeinrichtung in der Werkstatt

Wenn die Anfahrt nicht wirtschaftlich ist, richte ich den Sattel nach den zuvor abgestimmten Maßen und Daten Ihres Pferdes ein.

  • Der Sattel wird individuell vorbereitet und versandkostenfrei zugesendet.
  • Bei längerer Lieferzeit sind aktuelle Kontrollmaße erforderlich.
  • Die Option eignet sich besonders für Kunden, die auch für Sattelkorrekturen in der Werkstatt mit mir zusammenarbeiten möchten.

Sattel im Versandhandel

Ein reiner Versand ohne Beratung ist ausgeschlossen. Jede Bestellung erfordert:

  • eine individuelle Abstimmung zu Pferd und Reiter,
  • korrekte und aktuelle Messwerte, die Sie bereitstellen.

Ein Versand ohne diese Daten findet im Interesse des Pferdes nicht statt. Ich begleite Sie bei der Ermittlung aller notwendigen Angaben.

Wichtige Hinweise

  • Probesitzen ist ausschließlich in meiner Werkstatt möglich.
  • Kunden müssen vor Bestellung oder Auslieferung einen schriftlichen Verzicht auf ihr Widerrufsrecht erklären. → Details: Sattel-Grundeinrichtung
  • Verfügbare Lagerbestände finden Sie direkt bei den jeweiligen Modellen im Shop.
  • Bei fehlenden oder unvollständigen Angaben zur Anfrage kann ein Auftrag abgelehnt werden. → Warum wird eine Auftragsanfrage abgelehnt?

Fazit:
Mein Konzept für Fernkunden kombiniert individuelle Einrichtung, klare Abläufe und fachliche Unterstützung – mit dem Ziel, jedem Pferd und Reiter die bestmögliche Sattelanpassung zu bieten, auch über Distanz.

Zu geeigneten Materialien im Reitsportbetrieb

Geeignete Materialien im Reitsport – worauf es wirklich ankommt

Im Reitsport werden heute zahlreiche Materialien eingesetzt, die ganz unterschiedliche Eigenschaften mitbringen. Entscheidend ist, welches Material für Pferd und Reiter tatsächlich sinnvoll ist und welche Eigenschaften überwiegen.

Gerade bei Sattelunterlagen und Polsterungen ist in erster Linie ein Material gefragt, das dämpfend wirkt – also Schlag, Druck und Erschütterungen zuverlässig abfedert – und dabei eine hohe Langzeit-Stabilität besitzt.

Marketing vs. Realität

Oft vermitteln Hersteller und Marketingabteilungen ein anderes Bild. Doch wer sich die angebotenen Produkte genauer anschaut, erkennt schnell: Viele günstige Materialien bringen vor allem unerwünschte Nebenwirkungen mit sich.

  • Filz ist ein hervorragender Isolator – aber das Pferd benötigt keine zusätzliche Wärmedämmung.
  • Neopren isoliert ebenfalls und eignet sich nicht für eine dauerhafte Druckstabilität.
  • Viele Schaumstoffe stammen aus dem Bereich der Wärmedämmung. Sie sind nicht dauerhaft druckstabil, absorbieren keine Stöße zuverlässig und entwickeln sogar Rückstellkräfte, die den Rücken von Pferd und Reiter belasten können.

Die Folge: Schon nach kurzer Nutzung entstehen Dellen, Kuhlen und Materialermüdung – irreparabel und schädlich für die gleichmäßige Druckverteilung.

Warum das Wohl des Pferdes entscheidet

Kein verantwortungsvoller Reiter würde auf die Idee kommen, sein Pferd mit einem „Trampolin“ zwischen Sattel und Rücken zu reiten. Die Konsequenzen wären Rückenschmerzen – für Pferd und Reiter gleichermaßen.
Ein Pferd soll sich unter dem Sattel wohlfühlen und frei bewegen können. Wärmeisolierung oder unzureichend dämpfende Materialien leisten dazu keinen Beitrag.

Weiterführende Einblicke

Einen noch besseren Eindruck von der Wirkung verschiedener Materialien erhalten Sie in diesen Videos:

Ergänzende Themen auf meiner Webseite

Vom ganzheitlichen Blick, anstatt stark Nachgurten

Der ganzheitliche Blick: Sattellage, Kopfeisenweite und korrektes Gurten

Ein gut angepasster Sattel bleibt auch ohne starkes Nachgurten in seiner Lage ruhig liegen – vorausgesetzt, Kopfeisenweite und Länge stimmen und das Pferd ist gesund. Bei geeignetem Equipment genügt es, so zu gurten, dass jederzeit bequem eine Hand zwischen Gurt und Pferdekörper passt.

Kopfeisen regelmäßig anpassen

Verändert sich das Pferd, muss auch das Kopfeisen rechtzeitig angepasst werden. Andernfalls kann eine Spirale negativer Einwirkungen entstehen: Druck, Verschub im Kissen oder Einschränkungen in der Bewegungsfreiheit.
Es ist vollkommen normal, dass alle 2–3 Monate (bei einem gesunden Pferd ohne besondere Vorkommnisse) ein Wechsel nötig wird. Je zeitiger dieser erfolgt, desto stabiler bleibt die Polsterung.

Nachgurten ist keine Lösung

Starkes Nachgurten hat oft seine Ursache in einem unpassenden Sattel. Häufig reagieren Pferde darauf mit Abwehr, Husten (Equines Asthma) oder Verspannungen, da die Atemhilfsmuskulatur blockiert wird. Statt Symptome zu bekämpfen, sollte der Blick auf die Ursache gerichtet werden.

Ungeeignetes Equipment vermeiden

Oft werden ungeeignete Sattelunterlagen genutzt, die die Statik nicht verbessern können – das ist wissenschaftlich belegt. Die tragfähige Kopfeisenweite sorgt für die richtige Lage, nicht eine dicke Unterlage.
Besonders kritisch: Fellunterlagen. Unter einem korrekt gepolsterten Sattel haben sie nichts verloren und können langfristig Schaden anrichten.


Wichtige Fragen im Überblick:


👉 Fazit: Ein Sattel sollte stets ganzheitlich betrachtet werden. Statt nachzugurten, ist es entscheidend, die passende Kopfeisenweite regelmäßig anzupassen und das Pferd nicht durch falsches Equipment oder starkes Gurten zu belasten.

Änderung zum Sammeltermin – alle wichtigen Informationen

Wie melde ich mich zu einem Sammeltermin an?

Melden Sie sich bitte als Gruppe mit identischen Termindaten innerhalb kurzer Zeit an. Erst nach Eingang aller Anfragen prüfe ich, ob sich die Termine sinnvoll verbinden lassen.

Was ist ein Sammel- oder Verbundtermin?

Bei einem Sammeltermin werden mehrere Termine in derselben Region zusammengelegt. Dadurch reduzieren sich die Anfahrtskosten anteilig. Voraussetzung ist ein reibungsloser Ablauf vor Ort.
Ob ein Termin als Verbundtermin abgerechnet werden kann, entscheide ich erst am Anfahrtstag. Eine Garantie gibt es nicht – zunächst wird jeder Auftrag als Einzeltermin geplant.

In welchem Gebiet biete ich Sammeltermine an?

Mein Arbeitsbereich umfasst in der Regel bis zu 2 Stunden Anfahrt rund um 63329 Egelsbach.

Welche Anfahrtskosten fallen an?

Die Kosten richten sich nach Entfernung, Zeitaufwand und Terminart. Bei Sammelterminen werden sie anteilig reduziert.
➡️ Weitere Infos: Wie ist das mit den Anfahrtskosten?

Was ist bei längeren Anfahrten zu beachten?

Ab einer Anfahrtszeit von mehr als 2,5 Stunden oder bei einer Tagesplanung über 8 Stunden entstehen individuelle Reisekosten. Diese sind nicht in Pauschalpreisen enthalten und müssen vorab mit mir abgestimmt werden.

Wann komme ich in Ihre Region?

Sobald ein Auftrag vorliegt und sich der Termin in meine Tourenplanung einfügt.
➡️ Weitere Infos: Wann kommen Sie mal in unsere Gegend?

Wie kann ein Termin abgesagt werden?

Bitte informieren Sie mich so früh wie möglich, damit der Termin neu vergeben werden kann.
➡️ Weitere Infos: Wie ist es, wenn ich einen Termin absagen muss?