Grundsätzliches zu reiterlichen Ambitionen

Schade, dass ich mich als Sattler mit dieser Thematik befassen muss.

  • Wer einmal in der Woche reitet, kann es auch gleich sein lassen!
  • Wer einmal in der Woche sein Pferd reitet, tut ihm hiermit keinen Gefallen!

Der Pferderücken und der Reiter in seiner Reitkunst wird sich hiermit nicht aufbauen, entwickeln und hierfür länger belastbarer werden. Reitstunden sind unabdingbare Bestandteile rund um das richtige Training.

Dieses Zeitfenster ist auch keine Basis, um an seiner Balance zu arbeiten, um eventuell längere Zeit das Pferd mit Reiten zu belasten, geschweige an einem Turnier teilzunehmen.

Um hierzu ein besseres Verständnis zu bekommen, hilft meist ein Gespräch mit jemandem, der regelmäßig selbst Fitnesstraining betreibt und sich hierüber aufbaut und belastbarer macht und nachzufragen, welche Auswirkungen eine Auszeit für seine Belastbarkeit hat.

Grundsätzlich erwarte ich einen gewissen reiterlichen Werdegang über Reitschulen, oder als Reitbeteiligung, bevor sich jemand einfach mal ein eigens Pferd zulegt. Denn ich finde, es gehört neben einem gewissen Biss und Disziplin auch ein hohes Maß an Verantwortungsgefühl dazu, dass der Mensch erst erlernen und beweisen muss.

Gerade im Zusammenhang mit einer hohen reiterlichen Belastung für das Pferd (über 15 %), wäre ein Fehlen dieser Voraussetzungen sehr schädlich für das Pferd.

  • Bodenarbeit ist ein wichtiger Grundpfeiler des Trainings mit Pferden.

Es klingt hart, aber wer dies für ein Pferd nicht mitbringt, sollte sich vielleicht dann doch ein Fahrrad kaufen. Und einer jungen Dame einfach mal ein Pferd in die Hand zu drücken, ist auch der falsche Weg und verantwortungslos dem Pferd gegenüber.


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