Basis der Kontrolle ist mein aktuelles Infoblatt Kopfeisenweite prüfen.
Wichtig hierbei: Die Position 3 Finger hinter dem Schulterblatt mit einem senkrechten Kreidestrich markieren. Damit wir beim Kontrollvorgang mit dem Kopfeisen nicht verrutschen.
Aus den aufgeführten Fallbeschreibungen der Abweichungen ergibt sich, dass es möglich ist, dass beim Pferd eine aktuelle Verspannung anliegen kann. Diese können am einfachsten mit einem Kurvenlineal auf einem DIN-A3-Blatt sichtbar gemacht werden.
Dies dann in den Positionen A-Linie (höchster Punkt Schulterblatt, Stockmaß), B-Linie (Basislinie Schulterblattansatz) sowie GL-Linie (Kopfeisenlinie, 3 Finger hinter dem Schulterblatt).
Solche Verspannungen, bei denen wir die Ursache nicht kennen, können sich auch rasch wieder lösen. Belegt ist solch ein Vorgang, der sich bereits nach 20 Minuten gelöst hat. Worauf wieder auf eine andere Kopfeisenweite zurückzugreifen war.
Bereits eine einfache Korrektur der Zehnstellung des Pferdes kann massiven Einfluss auf die benötigte Kopfeisenweite mit sich bringen. Daher sollte sich der Termin zum Sattelcheck auch nicht zu dicht mit einer Hufbearbeitung überschneiden.
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