Meine Erfahrungen rund um Maßsättel

Ein Vorgang, bei dem schon eine gewisse Zeit ins Land gegangen ist, ist einzusehen unter: Was ist mit dem Wäscheklammer-Effekt gemeint?

Ein weiterer Vorgang eines Maßsattels, der erst wenige Tage zuvor ausgeliefert und angeblich vor Ort für das Pferd eingerichtet wurde. Hierzu wurde notiert: blau (84,9°) R-Bar vorgefunden und bestätigt. Leichter Schulterschiefstand, Kuhlen, re. Verhärtung, druckempfindlich, nicht reitbar. Aktuell sehr enger 2. Sattel als Maßsattel von Philimar als Springsattel im Einsatz, der mit zusätzlichem Lammfell-Pad genutzt wird.

Hier der 2. Sattel als Maßsattel von Philimar, mit meinem vorgehaltenen ermittelten Kopfeisen von benötigten 84,9 Grad, für eine freie Bewegung.

Es sollte verständlich sein, dass ich einen solchen Gegenspieler nicht an einem Pferd benötige und daher gegebenenfalls mit dem Kunden leider nicht weiter zusammenarbeiten kann. Von der Marke Philimar bin ich hiernach sehr enttäuscht.

Hier liegt auch der Grund dafür, warum ich immer alle am Pferd eingesetzten Sättel sehen will und muss. Hat der Reiter hierzu andere Vorstellungen, ist die Zusammenarbeit mit mir nicht möglich. Wird mir diese Kontrolle verweigert, ist die Geschäftsbeziehung beendet.


Generell ist zu dem Thema Maßsattel noch festzuhalten:

Reiter und Reitpferde haben oder sollten doch eine recht einheitliche Gestalt haben, auf die die Industrie mit einem entsprechenden Sattelprogramm, an Sitzgrößen von 16,5″ bis 18″ und entsprechenden Kissenschnitten und Sattelbäumen, ausgezeichnet eingehen kann.
Nicht nur unter dem Vorführsattel hat alles zur Zufriedenheit zu sein, sondern auch mit und unter dem gelieferten Sattel. Daher ist er ebenfalls zu prüfen und erst hiernach, ist der Kauf zu empfehlen.
Die Anpassung zur Auslieferung eines Sattels sollte und kann immer nur eine aktuelle Anpassung an den aktuellen Stand des Pferdes sein, hat dann aber zu passen und nicht zu schädigen. Da das Pferd lebt, verändert es sich ständig.
Hier zeigt sich der Vorteil eines geeigneten Systems mit leicht austauschbaren Kopfeisen.
Und auf besondere reiterliche Konstellationen, was Sitz- und Sattelblattschnitt betrifft, kann die Industrie bei Bedarf inzwischen hervorragend eingehen und hat auch außerhalb der technischen Notwendigkeit, noch einiges an optischen Auswahlmöglichkeiten zu bieten.

Von vielen meiner Kunden, die in dieser Richtung schon Erfahrungen mit sogenannten Maßsätteln haben, ist noch zu erwähnen, dass ein benötigter Service rund um eine Veränderung am Pferd, mit wochen- bis monatelanger Wartezeiten verbunden ist.

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