In der Regel sind meine Kunden hoch interessiert anwesend und wollen sich auch gerne gewisse Zusammenhänge erklären lassen. Denn es war klar, dass etwas nicht ganz passt und es geht um ihr Pferdchen.
Leider hatte ich es in der Vergangenheit aber schon erlebt: Meist mit der Aufgabe, Freigabe und Anweisung an die Vertretung, dass der Sattel „nur gepolstert“ werden muss, ich dann aber vor Ort wesentlich größere Probleme angetroffen habe.
Der Entscheidungsträger (Auftraggeber, Besitzer) war zum Termin nicht anwesend und die Kommunikation musste zwangsläufig über Dritte, genauer gesagt über diese Vertretung, stattfinden.
Hier zeigte es sich dann meist, dass diese Person mit der neuen und sehr komplexen Aufgabe überfordert war, oder der Entscheidungsträger eine andere Philosophie am Pferd vertritt. Bei dessen Anwesenheit wäre mir dies sehr schnell klar geworden, genauer gesagt, dass eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zum Wohl des Pferdes mit dieser Person nicht möglich ist.
Dass hier wieder jemand versucht hat, sich aus der Verantwortung zu stehlen und sich größtenteils wohl wissend der direkten Konfrontation mit den Tatsachen und Argumenten durch einen Fachmann entziehen wollte. In solch einem Fall tut mir das Pferd sehr leid, aber alle Anstrengungen und Erklärungen sind dann in der Regel vergebens.
Daher bestehe ich grundsätzlich zum Ersttermin auf der Anwesenheit der wichtigen Entscheidungsträger wie Auftraggeber und Besitzer.
Nach Möglichkeit versuche ich meine Kunden bereits bei einem Ersttermin entsprechend persönlich einzuweisen, damit diesen ein eigenständiger Kopfeisencheck oder die Betreuung über die Ferne durch mich leichter fällt. Ich sehe es als meine Aufgabe, meine Kunden mit meiner Arbeitsweise vertraut zu machen. Hiermit diese nach Möglichkeit zu befähigen, notwendige Aufzeichnungen von ihrem Pferd für die eventuell notwendige Fernkommunikation und Kontrolle selbst erstellen zu können, sowie einen notwendigen Kopfeisencheck frühzeitig selbst sicher einschätzen und hiernach den Wechsel auch selbstständig durchführen zu können. Hierzu biete ich auch Unterstützung in Form von Anleitungen, die ständig aktualisiert werden und Sie bei den notwendigen Routinechecks unterstützen sollen.
Bei einem Routinecheck, wie er bei den meisten Pferden alle 2 – 3 Monate üblich und notwendig ist, rechnen Sie bitte mit rund einer Stunde, die ich vor Ort pro Pferd benötige.