Warum keine Vertretung beim Erstkontakt?

In der Regel sind meine Kunden hoch interessiert anwesend und wollen sich auch gerne gewisse Zusammenhänge erklären lassen. Denn es war ja klar, dass irgendetwas nicht ganz passt und es geht ja um ihr Pferdchen.

Leider hatte ich es in der Vergangenheit aber schon erlebt: Meist mit der Aufgabe, Freigabe und Anweisung an die Vertretung, dass der Sattel „nur gepolstert“ werden muss, ich dann aber vor Ort wesentlich größere Probleme angetroffen habe.
Der Entscheidungsträger (Auftraggeber, Besitzer) war zum Termin nicht anwesend und die Kommunikation musste zwangläufig über Dritte, genauer gesagt über diese Vertretung, stattfinden.

Hier zeigte es sich dann meist, dass diese Person mit der neuen und sehr komplexen Aufgabe überfordert war, oder der Entscheidungsträger eine andere Philosophie am Pferd vertritt.  Bei dessen Anwesenheit wäre mir dies sehr schnell klar geworden, genauer gesagt, dass eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zum Wohl des Pferdes, mit dieser Person nicht möglich ist.

Dass hier wieder jemand versucht hat, sich aus der Verantwortung zu stehlen und sich meist wohlwissend der direkten Konfrontation mit den Tatsachen und Argumenten durch einen Fachmann entziehen wollte. In solch einem Fall tut mir das Pferd sehr leid, aber alle Anstrengungen und Erklärungen sind dann in der Regel vergebens.
Daher bestehe ich grundsätzlich zum Ersttermin auf der Anwesenheit der wichtigen Entscheidungsträger wie Auftraggeber und Besitzer.

Powered by BetterDocs