Elementar für einen Sattler ist es zunächst, Ihr Pferd zu vermessen und hierbei den Verlauf des letzten Rippenbogens Ihnen anzuzeichnen / die zur Verfügung stehende Auflagefläche zu ermitteln. Nachdem der in Betracht kommende Sattel in der Kammerweite entsprechend nachvollziehbar angepasst wurde, wird Ihnen der Sattel auf das Pferd aufgelegt und Ihnen somit gezeigt, dass der Sattel auch nicht zu lang für das Pferd ist.
Wie von kompetenter Seite (The Saddle Research Trust) zu erfahren ist, sollte üblicherweise die Länge des Sattelbaums nicht über die letzte Rippe hinausragen, obwohl die Kissen weiter reichen können. Passen alle übrigen Punkte gut, dann kann ein etwas längerer Sattel von vielen Pferden toleriert werden. Dies muss dann genau angeschaut werden. Wenn ein Pferd dies nicht toleriert, muss dies respektiert und unterlassen werden.
Auch die geeignete Strippenposition wird Ihnen hierbei eingerichtet /am Pferd geprüft. Hiernach sollte der Sattler der ersten Einreitphase / dem ersten Setzen des Kissens, am besten beiwohnen, wobei hier dann notwendige Korrekturen am Kissen direkt vorgenommen werden und das Druckbild im Sattelkissen optimiert wird.
Bei einem Termin vor Ort sollte der Sattelverkauf erst abgeschlossen werden, wenn sich Pferd und Reiter mit und unter dem Sattel wohlfühlen. Ausgenommen hiervon ist nur Sonderbestellung. Üblicherweise vereinbaren wir meist hierzu ein Probesitzen und gegebenenfalls zunächst eine Sattelanprobe in einer vergleichbaren Lagerware.
Diese notwendige Vorgehensweise am Pferd ist mit ca. 1,5 bis 2 Stunden einzuplanen.
Alles andere empfinde ich eher als unseriöse Arbeitsweise. Gerade wenn Sie meinen, Sie hätten die Hilfe und Unterstützung eines Sattlers oder einer Sattlerin an Ihrem Pferd und nicht einfach nur einen Lieferservice, der Ihnen einen Sattel in die Hand drückt und dann schnell wieder weg ist.
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