Mit diesem geäußerten Anspruch hat jeder ehrliche Sattler zunächst ein Problem, denn es bedarf hierzu zunächst erst einmal der grundlegenden Klärung mit dem Reiter.
Dabei geht es gar nicht so um den Sattel selbst und wie viel oder wenig Luxus wir uns für dieses Equipment genehmigen.
Das Problem ist Ihr Pferd, das sich ständig verändert. Schon allein, weil laufend andere Trainingszustände vorliegen und andere Einflüsse anliegen.
Daher kann eine Sattelanprobe oder ein Sattelcheck auch immer nur eine Momentaufnahme mit den jeweiligen aktuell notwendigen Anpassungen sein.
- Wichtig wäre mir, dass wir einen Sattel haben, der immer wieder an die üblichen Veränderungen des Pferdes angepasst werden kann.
- dass der Sattel auch bei kleineren Veränderungen, im 1. Grad-Bereich, das passende Kopfeisen bietet.
- Sättel mit Kopfeisensystemen anbieten zu können, bei denen die Reiter sich selbst auch mal und mit entsprechender Einweisung beim Kopfeisenwechsel behelfen können.
Denn ansonsten müsste diese „Schwarzer Peter-Karte“ zurückgespielt werden, mit der Begründung: Stellen Sie mir ein perfektes Pferd hin, das sich nicht verändert. Hiernach sehen wir weiter.
Alles von A wie Allergie, bis Z wie Zerrung wirkt auf das Pferd in der Veränderung ein, auch wenn Sie es nur auf die Weide stellen, wird es sich verändern. Meist haben wir an den Pferden Bereiche, die wir stärker aufbauen möchten, dies geht wiederum nur mit der passenden Statik, womit wir wieder im Kreislauf sind.
Bei einem Routinecheck, wie er bei den meisten Pferden (gesund und ohne Defizite) alle 2 – 3 Monate üblich und notwendig ist, rechnen Sie bitte mit rund einer Stunde, die ich vor Ort pro Pferd benötige.