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Der Sattel passt nicht mehr, das Kissen muss sich gesetzt haben!

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Dieser Satz ist leider die häufigste geäußerte Fehlannahme.
Bitte beachten Sie hierzu: Der perfekte Sattel – Anspruch und Realität

Sie werden sehen, dass der Sattel nach einem entsprechenden Kopfeisenwechsel wieder dem Pferd passt. Der Sattel oder besser gesagt, das Kissen setzt sich nicht weiter, wie wir bei der Anprobe nach ca. 20 Minuten festgestellt haben (Druckpunkt von Wolle/Filz). Dies sind normale Veränderungen am Pferd, die Ihnen (ohne Kopfeisencheck) erst einmal nicht auffallen und die mit einem Kopfeisentausch behoben werden. Da Sie nicht gleich auf die Veränderung mit einem Kopfeisencheck und einem zeitigen Wechsel reagiert haben, muss das Kissen nun wahrscheinlich noch ein wenig von mir korrigiert werden.

Wenn das falsche (zu enge) Eisen einwirkt, werden wir im Ortgangendbereich eine Delle und Verschub in das Kissen bekommen. Dadurch fängt ein Spiel (Wippen) am Sattel an. Es fühlt sich mit dem passenden Kopfeisen an, als würde man sich auf ein Fahrrad mit platten Reifen setzen. Dies ist dann zu spüren im Kissen (im Ortgangendbereich) zum Pferd hin: eine Delle und ein sich aufbauender Wulst im Trapezbereich. Dieser Wulst drückt dann in den Trapezbereich und kann nur mit einer Korrektur des Kissens behoben werden. Hierbei ist im Ortgangendbereich wieder ein tragender Bereich zu schaffen, der das weiter oben agierende Schulterblatt entlastet. Dies ist leider öfter das Problem bei Pferden mit Rumpfabsenkung im Aufbau.

Wenn Sie die aktuell richtige Kopfeisenweite im Sattel eingewechselt haben, kann diese einfache Kissenkorrektur auch nach Absprache in meiner Werkstatt vorgenommen werden, und Sie können den Sattel gleich wieder mitnehmen. Aber auch hierbei benötige ich eine gewisse Kontrolle über die Vorgänge. Dies ist möglich, da all meine Kunden zu jedem Termin eingewiesen wurden. Daher beachten Sie hierzu: Sattel-Korrektur i.d. Werkstatt.

☝ Da das Pferd sich öfter verändert, verändern sich damit auch wieder das Sitzgefühl und die Position im Sattel, sowie die Belastung am Pferd. Hierdurch wird wieder eine andere Kopfeisenweite, ggf. auch eine Polsterveränderung benötigt. Um dieser natürlichen Veränderung nachzukommen, muss dem Reiter entsprechendes Wissen vermittelt werden. Der Weg, dies möglichst frühzeitig zu erkennen und einen einfachen Kopfeisenwechsel sicher selbst zu beherrschen, muss geschult werden, denn hiermit schützen wir frühzeitig das Pferd und das Sattelkissen vor negativen Einwirkungen.
Bei Routinechecks, wie sie bei den meisten Pferden alle 2–3 Monate üblich und notwendig sind, arbeiten Sie bitte genau nach meinen Anweisungen oder vereinbaren einen Termin.

Hier die wichtigsten Dokumente/Arbeitsanweisungen, die ständig von mir aktualisiert werden:


Wie geht das mit der Anmeldung zu einem Termin?
Wie geht das mit einem Sammeltermin?

Der perfekte Sattel – Anspruch und Realität

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