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Warum sind alle am Pferd noch genutzten Sättel anzugeben?

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Warum müssen alle Sättel angegeben werden, die am Pferd genutzt werden? #

Bei einer Sattelberatung oder einem Sattelcheck müssen alle Sättel, die aktuell auf dem Pferd verwendet werden, genannt und mitgebracht werden – ebenso sollten alle Reiter, die mit dem Pferd arbeiten, bekannt sein (Name, Jahrgang, Größe, aktuelles Gewicht).

Ohne diese vollständigen Angaben ist eine Zusammenarbeit mit mir nicht möglich.
Fehlende Daten führen zu Mehraufwand vor Ort, den ich berechnen muss.

Es sollte selbstverständlich sein: Wenn wir das Wohl des Pferdes im Blick haben, dürfen keine unpassenden oder unbekannten Sättel „mitarbeiten“. Ein ungeeigneter Sattel kann die gesamte Sattelanpassung und den Trainingsfortschritt gefährden.

Im Fremdsattelcheck werden wichtige Punkte wie Kammerweite, Kopfeisenform und Ortganglänge überprüft. Diese Merkmale haben direkten Einfluss auf die Muskulatur und Stabilität des Pferdes. Unterschiedliche Sättel mit abweichender Passform behindern den Aufbau und können zu Problemen führen.

Eine wissenschaftliche Studie zur Vertiefung:
Studie zur Sattelpassform (PDF)


Warum ist der vorhandene Sattel relevant? #

Bei der Sattelanprobe wird das Pferd etwa 1,5 Stunden lang in Bewegung beobachtet. Der neue Sattel wird dabei individuell angepasst. Zeigt das Pferd, dass es sich damit wohlfühlt und sich gut bewegen kann, wird der Sattel entsprechend eingestellt.

Nach der Anprobe kann sich die Stellung des Schulterblatts und die Muskulatur bereits spürbar verändern. Deshalb ist es sinnvoll, bestehende Sättel nochmals im Anschluss aufzulegen und zu prüfen. Nur so kann erkannt werden, ob diese nach der Anpassung des neuen Sattels noch geeignet sind.


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